SoVD: Gesetzlich Krankenversicherte dürfen nicht b

Wie eine Studie des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie ergeben hat, warteten Kassenpatienten dreimal so lange auf einen Termin beim Facharzt wie Privatpatienten. Das beklagt der Sozialverband Deutschland. Dies ist ein unhaltbarer Zustand. Der SoVD fordert, dass Arzttermine strikt nach medizinischer Dringlichkeit vergeben werden müssen. Gesetzlich Krankenversicherte würden aber nicht nur bei der Terminvergabe benachteiligt. Für chronisch Kranke, die langfristig teure Medikamente benötigen, ist es sehr schwierig, überhaupt eine Arztpraxis zu finden, die sie als „Stammpatienten“ annimmt. Außerdem komme es vor, dass Kassenpatienten teure Arzneimittel mit Hinweis auf das ausgeschöpfte Budget der Arztpraxis nicht erhalten. Der Verband fordert einen gesundheitspolitischen Kurswechsel und eine verlässliche und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die gesetzlich Krankenversicherten.