Verharmlosende Arzneimittelnamen werden verboten

Als „super“ dürfen Medikamente künftig nicht mehr benannt werden, ebenso sollen verniedlichende Namen verboten werden, wie sie häufig für Antibabypillen eingesetzt werden. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie das Paul-Ehrlich-Institut haben neue Regeln für die Bezeichnung von Arzneimitteln beschlossen. Damit wird die Auswahl möglicher Namen begrenzt.
Das soll verhindern, dass sich die Verbraucher die Irre führen lassen und beispielsweise mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten unterschätzen.
Für bereits auf dem Markt befindliche Produkte ändert sich allerdings nichts.
Sie dürfen weiterhin unter dem alten Namen vertrieben werden.