Wettbewerb zu Lasten der gesetzlich

Gesetzlich Krankenversicherte werden beim Zugang zu niedergelassenen Ärzten gegenüber privat Versicherten benachteiligt. Das hat eine aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) ergeben. Grundlage ist die repräsentative Befragung von insgesamt rund 3.000 gesetzlich und privat Krankenversicherten.
Wie die Analyse zeigt, mussten 25,3 Prozent der gesetzlich Versicherten, aber nur 7,8 Prozent der privat Versicherten bei ihrem letzten Arztbesuch mindestens zwei Wochen auf einen Behandlungstermin warten - trotz akuter Beschwerden. Das spiegele sich auch im subjektiven Empfinden der Betroffenen wider, so das WIdO. 35,5 Prozent der gesetzlich Versicherten bezeichneten die Wartezeit auf ihren letzten Arzttermin als zu lang, bei den Privatpatienten waren es 14,7 Prozent.