Wunderwaffe Aspirin
Vor über hundert Jahren wurden die bekannten Tabletten zur Schmerzbekämpfung entwickelt. Heute ist Aspirin aus deutschen Hausapotheken nicht mehr wegzudenken. Ob als mit Vitamin C versetzte Brausetablette oder als Klassiker zum Schlucken - Aspirin hilft besonders bei Fieber und Kopfschmerzen schnell. Die zuverlässige Wirkung der Tabletten ist der Acetylsalicylsäure (ASS) zu verdanken. Sie wirkt nicht nur gegen Schmerzen, sondern schützt auch vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Umgangssprachlich sagt man daher Aspirin ‚verdünne’ das Blut.
Der Ausdruck ist zwar etwas schief, stimmt aber im Grundlegenden. Denn die ASS verhindert das Zusammenkleben der Blutplättchen.
Dadurch werden Gerinnsel, Ursache von Infarkt und Schlaganfall, verhindert. Doch trotz der positiven Wirkungen sollte ein zu unbesorgter Konsum natürlich vermieden werden. Die Einnahme des Wunderstoffs Aspirin ist zwar weitaus unbedenklich; dennoch können Nebenwirkungen auftreten. Die Schleimhäute werden durch die ASS angegriffen, was besonders in der Magengegend zu Blutungen führen kann.
Experten gehen davon aus, dass in Deutschland jährlich etwa 2000 Menschen an den ungewollten Wirkungen der Wunderwaffe Aspirin sterben.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.