Alkoholismus-Gene identifiziert

Übermäßiger Alkoholkonsum verursacht im Körper schwere Schäden. Ein gemäßigter Konsum hingegen ist nicht bedenklich. Und Alkohol gehört zu unserer Gesellschaft. Die Bierbrautradition in Deutschland ist ausgeprägt, und es werden gute Weine angebaut. Leider schaffen es nicht alle Menschen, mit dem Alkohol verantwortungsvoll umzugehen. Ein dauerhaft zu hoher Konsum kann schließlich in einer Sucht enden. Wer dem Alkohol verfällt und wer nicht, hängt dabei nicht vom Zufall ab. Einige Menschen sind gefährdeter als andere. Eine wichtige Rolle spielen die Gene.
Wissenschaftler konnten elf Gene identifizieren, die beim Entstehen der Alkoholsucht eine Rolle spielen. Die US-Forscher habe diese nun in eine Rangliste gebracht, mit der sich das individuelle Suchtrisiko bewerten lässt.
Vielleicht wird es auf Basis dieser Befunde demnächst auch möglich sein, eine Art Blut-Schnelltest zu entwickeln, mit dem sich die Alkoholismus-Gefahr messen lässt.