Alzheimer-Früherkennung

Mit einer speziellen Lasertechnik soll es bald möglich werden, Alzheimer bereits im Frühstadium zu diagnostizieren.
Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland ca. 1,2 Millionen Demenzkranke. Ein Drittel von ihnen leidet an Alzheimer. Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, Denkschwierigkeiten und Veränderungen der Persönlichkeit sind charakteristische Anzeichen der Alzheimer-Krankheit.
Verursacht wird der schleichende Gedächtnisverlust durch Eiweißablagerungen im Gehirn, so genannten „Plaques“. Sie verhindern die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen und führen letztlich zu ihrem Absterben. Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf sind ganze Gehirnbereiche von den Plaques betroffen, unter anderem auch jene, in denen die Gedächtnisfunktionen, das Sprachvermögen oder die Denkfähigkeit lokalisiert sind.
Eine Heilung ist bisher nicht möglich. Die Chancen, den Krankheitsverlauf zu verzögern, sind aber umso besser, je früher Alzheimer erkannt wird.
Mit der neuen Laser-Technik können Ablagerungen in der Augenlinse so genannte „Beta-Amyloiden“ erkannt werden. Sie gelten als die ersten Vorboten der Erkrankung und entstehen, bevor im Gehirn erste Alzheimer-Spuren sichtbar werden.