Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Die meisten Betroffenen nehmen die ersten Symptome der COPD nicht ernst. Atembeschwerden, mangelnde körperliche Belastbarkeit und mit Auswurf einhergehender Husten werden bagatellisiert. Deswegen dürfte die Dunkelziffer der in Deutschland erkrankten Menschen sehr groß sein. Experten gehen davon aus, dass die COPD in einigen Jahren eine der häufigsten organischen Todesursachen darstellen wird. Bei der COPD handelt es sich um chronische Bronchitis, die mit Lungenemphysem und Atemnot einhergeht. Hauptursache für die Lungenerkrankung ist das Rauchen.
Denn durch das regelmäßige Inhalieren des Tabakrauches werden die Schleimhäute der Bronchien gereizt. Bei fortgesetztem Zigarettenkonsum führt das zur ihrer Entzündung, infolge derer die Schleimhaut stark anschwillt.
Daraus resultieren Atembeschwerden, die zu einer erhöhten Schleimproduktion, und damit zu Husten mit Auswurf, führen können. Im weiteren Krankheitsverlauf schränkt sich die Leistungsfähigkeit der Betroffenen zusehends ein.

Die Ausdauer verringert sich oft so sehr, dass einfache Tätigkeiten wie Treppensteigen eine große Anstrengung darstellen. Schon bei geringster körperlicher Belastung leiden die Betroffenen unter Atemnot. Da die Hauptursache für die COPD das Rauchen ist, stellt die Aufgabe der Sucht die effektivste Behandlungsmöglichkeit dar. Durch den Verzicht auf den Zigarettenkonsum kann der Krankheitsverlauf gestoppt werden.