Plötzlicher Schwindel: Die Menière-Krankheit
Die Attacken kommen plötzlich. Bei Personen, die unter der Menière-Krankheit leiden, treten in unregelmäßigen Abständen Schwindelanfälle auf, die häufig von Tinnitus begleitet werden. Gleichzeitig leiden die Betroffenen unter einem voranschreitenden Hörverlust. In vielen Fällen steht die Krankheit zudem in Komorbidität mit Bluthochdruck und Diabetes. Bei den Schwindelattacken ist meist nur das Gleichgewichtsorgan einer Körperseite betroffen.
Nach Einsetzen der Beschwerden verschlimmern sich diese über mehrere Stunden hinweg kontinuierlich. In der Regel erreichen die Schmerzen dann ihren Höhepunkt und vergehen anschließend von alleine wieder.
Die Ursache für die plötzlichen Anfälle ist bis heute unbekannt. Die Tatsache, dass es auch nicht möglich ist, den Zeitpunkt der nächsten Attacke vorherzusagen, stellt für viele Betroffene eine enorme Belastung dar. Die Angst vor dem nächsten Schwindelanfall aus heiterem Himmel und dem schleichenden Verlust des Hörvermögens schränkt die Lebensqualität der Betroffenen in vielen Fällen stark ein