Das schwache Herz: Diagnose und Therapie

Die Deutsche Herzstiftung hat die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zum Thema der Herzwochen im November 2013 gewählt. Herzschwäche ist eine ernste Krankheit, die im fortgeschrittenen Stadium zu schweren Beschwerden bei den Betroffenen führt, ihren Alltag stark beeinträchtigt und das Leben der Patienten bedroht. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf zwei bis drei Millionen geschätzt. Mangelnde Aufmerksamkeit für die Symptome der chronischen Herzschwäche ist einer der Gründe für die hohe Sterblichkeit an dieser Erkrankung. Viele Patienten neigen dazu, krankheitstypische Anzeichen wie Atemnot, Leistungsabfall und geschwollene Beine mit Knöchelödemen (Wassereinlagerungen) nicht wahrzunehmen oder resigniert auf das Alter zu schieben. Vielen sind zudem die Ursachen einer Herzschwäche nicht bekannt, z. B.: Koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen, Herzentzündung. Aber: „Je früher eine Herzschwäche erkannt und die Ursachen konsequent behandelt werden, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen.
Deshalb müssen wir die Bevölkerung über diese lebensbedrohliche Volkskrankheit, ihre Ursachen und über den neuesten medizinischen Kenntnisstand in der Diagnose und Therapie informieren“, betont der Herzspezialist Prof. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.
Mit bei der Aktion sind mehrere tausend Aktionspartner, darunter Krankenhäuser, Herzzentren, niedergelassene Kardiologen, Gesundheitsämter, Krankenkassen, Volkshochschulen, Apotheken und Betriebe.