Fördert schlechte Luft Autismus?

Dass sich schlechte Luft negativ auf die Gesundheit auswirkt, ist bekannt. Und mit der zunehmenden Feinstaubbelastung in unseren Städten mehren sich auch die Fragen, welche gesundheitlichen Schäden durch ihn entstehen können. Einige Forscher sprechen in diesem Zusammenhang von einer gestiegenen Zahl autistischer Kinder.
Bei Autismus handelt es sich um eine geistige Entwicklungsstörung. Autistischen Kindern fällt es schwer, soziale Kontakte zu knüpfen. Sie sind verschlossen und haben häufig Angst vor dem Kontakt mit anderen. Die sozialen Zeichen anderer Personen, beispielsweise Gestik und Mimik, können sie schlecht lesen. In gleichem Zuge entwickeln Autisten aber mitunter erstaunliche kognitive Fähigkeiten. Man spricht dann von „Inselbegabten“, so genannten „Savants“.
Mit der Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen Feinstaubbelastung und Autismus-Fällen gibt, beschäftigen sich Wissenschaftler der University of California in Los Angeles. Stichhaltige Beweise für ihre These haben sie noch nicht gefunden, allerdings Hinweise.
In ihrer Studie verfolgten die Forscher die Entwicklung von mehr als 500 Kindern mit und ohne Autismus. Die autistischen Kinder stammten deutlich häufiger aus Regionen mit hoher Feinstaubbelastung