Fortschritt in der Epilepsiebehandlung

Im Kampf gegen die Epilepsie haben Freiburger Mediziner ein neues Verfahren entwickelt. Diese neue Methode soll vor allem denjenigen Patienten helfen, die medikamentös nicht behandelt werden können, so Josef Zentner, Leiter der Neurochirurgischen Abteilung des Universitäts-Klinikums in Freiburg. Minimale Veränderungen der Hirnrinde, welche häufig Auslöser epileptischer Anfälle sind, können mit Hilfe des neuen kernspintomographischen Verfahrens besser erkannt werden.

Durch einen mikrochirurgischen Eingriff könnten die Veränderungen entfernt und somit den Patienten dauerhaft geholfen werden. Vor allem Kinder könnten hiervon profitieren, da frühzeitig erkannte Hirnschäden direkt beseitigt und dadurch Anfallsfreiheit gewährleistet werden könnte. Eine anschließende Therapie mit Medikamenten wäre dann im Anschluss auch nicht mehr nötig.