Hilfe bei Herpes

Etwa 90 Prozent der Deutschen tragen das Herpes-Virus in ihrem Körper. Doch nur zehn Prozent der Träger von Viren entwickeln unter Stressbedingungen die unangenehmen und hoch ansteckenden Bläschen in der Mundregion. Herpes entsteht, wenn die Viren, die bisher in den Neuronenknoten im Gesicht schlummerten, über die Nervenbahnen in die Mundpartie gelangen. Dort verursachen sie die charakteristischen juckenden und hoch ansteckenden Bläschen.
Aufgrund der Ansteckungsgefahr sollten Betroffene es unter allen Umständen unterlassen, die flüssigkeitsgefüllten Bläschen aufzukratzen. Geraten andere Personen mit dem Sekret in Kontakt, stecken sie sich an. Zudem ist die Flüssigkeit hoch aggressiv. Gelangt sie in die Augen, löst sie Infektionen aus, die so schwerwiegend sein können, dass sie bis zur entgültigen Erblindung führen. Zur erfolgreichen Behandlung des Herpes sollten möglichst schnell nach Auftreten der ersten Anzeichen einer Bläschenbildung entsprechende Cremes oder Salben benutzt werden.

Sanft sollten die Substanzen mit einem Wattestäbchen auf die erkrankten Hautpartien aufgetragen werden.
Auf diese Weise kommen die Hände nicht mit den gefährlichen Erregern in Kontakt. Bei frühzeitiger und konsequenter Behandlung verschwinden die Bläschen meist schnell wieder. Stellt sich keine Linderung ein, sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.