Pseudokrupp bei Kleinkindern

In den Wintermonaten erkranken Kleinkinder häufig an Pseudokrupp. Das Virus befällt die Schleimhäute von Kehlkopf und Lunge. Sie entzünden sich und schwellen an. Dadurch verengt sich der Weg, den die Atemluft durch die Luftröhre nehmen kann, und dem Kind wird das Atmen erschwert. Besonders abends und in der Nacht können Pseudokrupp-Attacken auftreten. Das Kind leidet dann plötzlich unter akuter Atemnot. Die Kleinkinder ringen während eines Schubs hörbar nach Luft. Zudem begleitet heftiges Husten die Attacke.
Um Ihrem Kind in so einem Fall zu helfen, sollten Sie zunächst versuchen, ihm das Atmen zu erleichtern. Beruhigen Sie Ihr Kind, damit es ruhiger Luft holen kann. Außerdem ist es ratsam, das Kind kalte und feuchte Luft einatmen zu lassen. Gehen Sie mit Ihrem Kind an ein offenes Fenster, damit des die Abend- oder Nachluft einatmen kann. Sie wirkt auf die gereizten Schleimhäute beruhigend. In vielen Fällen geht durch diese Maßnahmen die Atemnot schnell zurück und Ihr Kind kann wieder besser Luft holen. Helfen die Maßnahmen nichts, ist ein Arzt hinzuzuziehen