Schlaganfallrisiko: Geringe Lebensstiländerungen b

Bereits geringfügige Veränderungen im Lebensstil können das Risiko für Schlaganfall offenbar deutlich senken. Das ist das Resultat einer US-amerikanischen Studie, in der Wissenschaftler den individuellen Lebensstil von über 20.000 Menschen anhand der „Sieben Faktoren für ein herzgesundes Leben“ der Amerikanischen Herzgesellschaft abfragten. Dazu gehören Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinwerte sowie Körpergewicht, Ernährung, körperliche Bewegung und Rauchen. Die Auswertung der Daten zeigte, dass jeder der sieben Gesundheitsfaktoren mit dem Schlaganfallrisiko in Zusammenhang stand. Je mehr Komponenten ideal für die Herzgesundheit waren, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit.
Jeder Punkt höher auf der Skala verringerte das Risiko um acht Prozent, schreiben die Autoren. War der Lebensstil insgesamt ideal für die Herzgesundheit (10 bis 14 Punkte), sank das Schlaganfallrisiko um 48 Prozent – bei durchschnittlichen Werten (5 bis 9 Punkte) um immerhin 27 Prozent.
Der wichtigste Risikofaktor war jedoch der Blutdruck: Mit optimalen Werten ließ sich das Erkrankungsrisiko im Vergleich zu Menschen mit Bluthochdruck um sechzig Prozent verringern.