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Was zu tun ... bei Herzschmerzen?

Herzschmerzen sind meist Ausdruck einer akuten Durchblutungsstörung am Herzmuskel Vor allem ältere Leute leiden meist unter einer sogenannten „Angina Pectoris“, einer akuten, aber im Allgemeinen vorbeigehenden Enge im Gefäß, oder einem manifesten. Symptome sind neben starkem Engegefühl und Schmerz in der Brust, der auch in die Arme oder den Kiefer ausstrahlen kann, Übelkeit, Schwindel, Luftnot und im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit. Grundsätzlich sollten Sie sofort den Notarzt (nicht den ärztlichen Bereitschaftsdienst oder Hausarzt!) über die städtische Notrufnummer oder die Feuerwehr –112 rufen.

Bis der Arzt eintrifft, versuchen Sie, den Patienten zu beruhigen. Er darf sich auf keinen Fall anstrengen! Sorgen Sie für Frischluft, geben Sie ihm möglichst nichts zu trinken oder essen. Sollte er bewusstlos werden, legen Sie ihn in die stabile Seitenlage und überprüfen Sie, ob Puls und Atmung vorhanden sind. Sollten Sie beides nicht finden, dann beginnen Sie mit der Herz-Kreislauf-Wiederbelebung. Sollten Sie vergessen haben, wie das geht: Nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit und frischen Sie ihre Kenntnisse auf! Schon drei Minuten ohne Sauerstoff schädigen das menschliche Gehirn! Denken Sie daran, dass Sie auch einmal auf kompetente Erste Hilfe angewiesen sein könnten.