Bekämpfung von Bettwanzen mittels DNA-Analyse

Bettwanzen sind ungeliebte Mitbewohner. In der Nacht krabbeln sie aus ihren Verstecken, um ihre Wirte im Schlaf zu überraschen. Bettwanzen ernähren sich vom Blut ihrer Oper. Mit ihren Rüsseln stechen sie in die Haut, bevorzugt im Bereich des Mundes eines Menschen. Sind die Plagegeister erst mal in der Wohnung, lassen sie sich nur schwer vertreiben, denn die Tiere sind gegen zahlreiche Pestizide immun. Zudem ist das Gift DDT mittlerweile verboten. Somit bleiben nur wenige Mittel, um den Parasiten den Garaus zu machen.
Um herauszufinden, wodurch Bettwanzen gegen Pestizide immun werden, haben Forscher in Wooster nun verschiedene Experimente durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass den Tieren bestimmte Gene helfen, den Pestiziden zu widerstehen. Durch die Gene werden bestimmte Enzyme gebildet, die so genannten „Cytochrome P450“ und die „Glutathiontransferasen“. Die Forscher hoffen, diese Erkenntnisse langfristig nutzen zu können, um künftig effektivere Mittel gegen Bettwanzen zu entwickeln.