Braunhirse: Neues Allheilmittel?

Der Wellness- und Gesundheitstrend bringt neben vielen guten Dingen auch allerlei Wunderliches hervor. Und so ist in der letzten Zeit immer öfter von den Heilkräften der Braunhirse zu hören oder lesen. Helfen soll sie bei Asthma, Parkinson oder auch Tinnitus. Allerdings warnt die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL) vor übermäßigen Verzehr dieses Kerns.
An sich ist über die Braunhirse nicht so wahnsinnig viel berühmt. Laut dem BFEL ist diese Hirse weder botanisch noch herkunfts- und verwenderseitig bekannt. Und Dr. Klaus Münzing von der BFEL geht aufgrund einer bisher nicht veröffentlichten Studie davon aus, dass es sich dabei um eine ungeschälte und fein gemahlene Hirse handelt. Sie hat auch einen hohen Teil an Pflanzenfarbstoffen und Gerbstoffen, die in großen Mengen verzehrt als gesundheitsbeeinträchtigend gelten. Insbesondere Menschen mit empfindlichen Magen und Darm sollten mit der Hirse vorsichtig verfahren. Auch sollte bei Verzehr auf die sachgerechte Zubereitung geachtet werden.