Etikettenschwindel: Grüne Oliven schwarz „angemalt

Uns Verbrauchern werden in der Werbung und auf den Etiketten von Produkten oft Dinge versprochen oder zumindest suggeriert, die nicht zutreffen. Das Bild der Kuh auf der grünen Wiese auf der Milchpackung soll uns glauben machen, die Milch stamme von „glücklichen“ Kühen. In der Wirklichkeit brauchen die Tiere in ihrem Leben deswegen noch längst keine Alm gesehen haben. Und auch die Information „frei von künstlichen Aromen“ ist trügerisch. Denn oft werden dann natürliche Aromen verwendet, wie Bakterienkulturen auf Holzspänen. Besonders dreist in Sachen Etikettenschwindel ist der Umgang mit Oliven: Grüne Oliven wurden oft einfach schwarz eingefärbt. Rechtlich spricht nichts gegen das Einfärben.
Dennoch ist es Verbrauchertäuschung. Wenn Sie sicher sein wollen, dass die von Ihnen gekauften Oliven tatsächlich schwarze sind und keine eingefärbten grünen sind, dann achten Sie auf die Zusatzstoffe E 579 und E 585. Sie werden zum Einfärben verwendet und lassen darauf schließen, dass die Oliven im Glas mit dem zugehörigen Etikett mal grün waren.