Gesundheitliche Folgen durch milden Winter

Die milde Wetterlage wirkt sich laut der Krankenkasse Barmer GEK bei vielen Menschen auf die Gesundheit aus. Vor allem Wetterfühlige und Allergiker würden unter den teilweise schon frühlingshaften Temperaturen leiden – je nachdem ob die Luft trocken oder nass ist.

Mit bis zu 15 Grad sorgt das milde Wetter bei manchen für gesundheitliche Kapriolen. Besonders der fast tägliche Wechsel von nassen und trocknen Phasen kann dem Organismus Schwierigkeiten bereiten. „Das gilt vor allem für Menschen, die bereits gesundheitlich angeschlagen sind wie etwa Rheumatiker sowie Patienten mit Migräne oder Arthrose. Sie gelten als wetterempfindlich und können bei dieser Wetterlage unter deutlich verstärkten Beschwerden leiden", sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer Gek.
Ihnen rät die Medizinerin, sich dennoch viel an der frischen Luft zu bewegen, auf eine vielseitige, vitaminreiche Ernährung zu achten und sich durch Wechselduschen oder Saunagänge abzuhärten. Auch ausreichender Schlaf sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin würden sich positiv auf die Wetterempfindlichkeit auswirken.
Während Rheumatiker und auch Bluthochdruck-Patienten während einer längeren trockenen Phase aufatmen können, kann Allergikern im wahrsten Sinne des Wortes die Luft wegbleiben.
Denn durch die milde Witterung sind bereits die ersten Haselpollen unterwegs, was auch die erste Pollenflugmeldung 2014 des Deutschen Wetterdienstes bestätigt