Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

Zervix- oder Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste bösartige Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane und die häufigste bei jungen Frauen. Übertragen wird der Krebs durch verschiedene Arten von HP-Viren. In 95% der Fälle von Zervixkrebs sind diese Viren der Auslöser des Krebs. Die Abkürzung „HPV“ steht für „Human Papilloma-Virus“. Die Viren werden durch Geschlechtsverkehr übertragen.
Nun gibt es eine Impfung gegen die HPV-Infektion und damit eine sichere Vorsorge vor Gebärmutterhalskrebs. Geimpft sollen bald junge Mädchen werden, die noch keine sexuellen Erfahrungen gemacht und damit auch noch nicht mit HPV in Berührung gekommen sein können. Je früher die Impfung erfolgt, desto besser kann sich das Immunsystem später gegen die Viren zur Wehr setzen.
Noch ist unklar, in welchem Unfang die Krankenkassen die Impfung übernehmen. Vermutlich wird sie bei Mädchen von den Kassen getragen. Frauen, die sich impfen lassen wollen, werden die Kosten in Höhe mehrer hundert Euro vermutlich selbst tragen müssen.