Rosazea – der Fluch der Kelten

Schätzungen zufolge leiden in Deutschland etwa vier Millionen Menschen an Rosazea (Kupferfinne).
Betroffen sind meist hellhäutige Menschen, weswegen man die Rosazea auch den „Fluch der Kelten“ nennt.
Die Symptome treten schubweise auf. Die Haut rötet sich dann und es bilden sich Knötchen und Pusteln. Im Verlauf der chronischen Erkrankung entstehen unschöne Bindegewebe-Wucherungen im Gesicht. Bei Männern treten sie oft an der Nase auf (Rhinophym). In diesem Fall wird bei Außenstehenden mitunter abfällig von einer „Säufernase“ gesprochen, obwohl Alkoholkonsum nichts mit dieser Erkrankung zu tun hat. Es gibt lediglich Hinweise, dass der Genuss einiger Nahrungsmittel, darunter auch Alkohol, schlecht für das Hautbild sein kann.
Die Ursachen der Rosazea sind weitgehend unbekannt. Vermutlich spielt eine fehlerhafte Durchblutung im Gesicht eine Rolle bei ihrem Entstehen.