Lauftipps: Fit und Vegan

Wer Ausdauersport treibt, achtet in der Regel auf eine gesunde Ernährung. Denn Schwimmen, Radfahren oder Laufen ringen dem Körper viel Energie ab. Bei einem Jogginglauf von einer Stunde verbrennt der menschliche Körper etwa 700 Kilokalorien. Das entspricht einer üppig belegten kleinen Pizza oder einer großen Portion Pommes Frites mit Mayonnaise. Diese Energie muss der Körper wieder aufnehmen, sofern man nicht abnehmen will. Kann man das mit vegetarischer Ernährung oder als Veganer überhaupt, wenn man mehrmals die Woche laufen geht? Die Antwort ist: Ja, aber wnn Fleisch, Fisch und vielleicht auch Ei- und Milchprodukte wegfallen, ist es nicht so einfach, sich ausgewogen zu ernähren.
Der Vorteil der Vegetarier liegt zunächst aber darin, dass sie mehr Kohlenhydrate aufnehmen. Auch Eiweiß ist in veganen Produkten, zum Beispiel Soja, reichlich enthalten. Schwieriger wird die Versorgung mit speziellen Stoffen und einigen Vitaminen. Zu diesen zählen Kalzium und Vitamin B12. Nüsse und Brokkoli sind beispielsweise gute Lieferanten. Vitamin B12 ist wichtig zur Blutbildung die Zellteilung und die Funktion der Nerven. Tierische Lebensmittel sind reich an Vitamin B12. Fallen sie weg, müssen andere Quellen herangezogen werden. Vegetarier, die Eier und Michprodukte zu sich nehmen, haben normalerweise einen normalen Vitamin B12-Spiegel. Veganer sollten allerdings in diesem Zusammenhang genauer auf ihre Ernährung achten.
Auch ein Mangel an Eisen kann bei ihnen schneller entstehen. Durch Variantenreichtum in der Ernährung (Spinat zum Beispiel liefert Eisen) kann aber auch diesem vorgebeugt werden