Lebensmittel: Wasser im Fisch

Dass in der Lebensmittelindustrie getrickst wird, ist nichts Neues. Kürzlich sorgte für Aufsehen, dass Fleischprodukte mit Wasser künstlich gestreckt werden. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass mit Fisch ähnlich verfahren wird: Unter stichpunktartig gezogene Proben waren mehr als zehn Prozent der Produkte mit Wasser angereichert.
Das Zusetzen von Wasser ist gesetzlich nicht verboten, aber eine miese Masche. Denn durch das zusätzlich eingemengte Wasser kann sich das Gewicht ändern, und mitunter werden Zusatzstoffe wie Zitronensäure oder Phosphor notwendig, um das Zusatzwasser in das Fisch- oder Garnelenfleisch zu ziehen. Und bei „Glasierten“ Fischen im Tiefkühlregal befindet sich eine Eishülle um das Tier, die vor dem Austrocknen schützen soll.
Das angegebene Gewicht auf der Packung darf die „Glasierung“ nicht berücksichtigen.
Das ist laut Studie aber nicht immer der Fall.