Neurologische Prozesse: Macht Stress dick?

Dauerstress schadet dem Körper auf verschiedenen Wegen. Wer ständig unter Strom steht, hat ein erhöhtes Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erleiden, zudem wird das Immunsystem geschwächt. Man wird krankheitsanfälliger, bekommt schneller eine Erkältung oder Grippe. Kopfschmerzen, Verspannungen und Schlafstörungen sind weitere mögliche Folgen von anhaltender Überbelastung. Auch die Ernährung hängt mit dem Stresslevel zusammen. Wer unter Stress steht, nimmt sich häufig weniger Zeit für eine gesunde ausgewogene Ernährungsweise.
Zudem wirkt Stress auf unser Belohnungssystem. Bei angenehmen Dingen wird Dopamin ausgeschüttet, was zu einem Belohnungsgefühl führt. Niedergeschlagenheit hingegen führt zu einer erhöhten Serotonin-Konzentration.
Dieser könnte eine Ursache dafür sein, dass wir bei Stress und schlechter Laune mehr essen. Mit dem Essen wiederum belohnen wir uns selbst. Denn Dopamin wird ausgeschüttet.