Salzwasserinhalation senkt Risiko

Krankheiten wie Grippe oder Tuberkulose verbreiten sich durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion. Hierbei werden über die Ausatemluft mit entsprechenden Keimen beladene Wassertröpfchen an gesunde Menschen weitergeleitet. Kommen diese mit dem Atmungssystem von Gesunden in Kontakt, so können die enthaltenen Erreger bei den betroffenen Menschen zu entsprechender Erkrankung führen. Das Inhalieren von einfachem Salzwasser könnte der Verbreitung der Erkrankungen durch Tröpfcheninfektion entgegenwirken, da durch die Inhalation die Bildung der mit Keimen belasteten Tröpfchen um mehr als die Hälfte reduziert werden kann. Durch die Salzlösung wird die Oberflächenspannung der Flüssigkeiten im Atmungssystem vergrößert. Folglich werden weniger und größere Tröpfchen gebildet, welche wiederum nicht so leicht über den Atem abgegeben werden können. Dadurch wird die Ansteckungsgefahr über Tröpfcheninfektion deutlich reduziert. Eine Salzwasserinhalation ist somit nicht nur gut für den Betroffenen, sondern auch für die Menschen in seiner Umgebung.