Synthetische Drogen auf dem Vormarsch

Methamphetamin ist eine synthetische Substanz, die euphorisierend wirkt. Als Droge konsumiert spricht man von „Crystal Meth“. Nach einem Bericht der Vereinten Nationen hat der Konsum von „Crystal“ in den letzten Jahren zwar nicht zugenommen, die Zahl der sichergestellten Drogenlabore ist aber gestiegen. Amphetamine zählen mittlerweile zu den am häufigsten konsumierten illegalen Drogen, gefolgt von Cannabis. Methamphetamin fand unter anderem bereits im Zweiten Weltkrieg Verwendung. Das Mittel wurde genutzt, um die Soldaten wach zu halten und ihr Angstgefühl zu dämpfen. Bekannt war es unter dem Namen „Pervitin“. Kurzzeitig wirkt Crystal Meth leistungssteigernd, führt zu einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit und Selbstvertrauen.
Nach einigen Stunden nimmt die Wirkung ab und die Stimmung kann ins Depressive umschlagen.
Der langfristige Konsum führt zu einem schnellen körperlichen Verfall. Unter anderem Zittern, Nervosität, kariöse Zähne und ein geschwächtes Immunsystem sind erste Anzeichen der schädigenden Langzeitfolgen.