Was ist „Schneeblindheit“?

Wenn man zu lange in die Sonne schaut, kann man blind werden. Blind werden kann man allerdings nicht, wenn man zu lange ohne Sonnenschutz auf Schneeflächen guckt. Es gibt zwar den Begriff „Schneeblindheit“, aber dieser bezeichnet ein anderes Phänomen als das klassische Erblinden.
Im Fall der „Schneeblindheit“ beginnen sich die Augen zu röten und zu tränen, da das ultraviolette Licht, das vom Schnee ausgeht, die Hornhaut beschädigt. In den meisten Fällen klingen die Beschwerden nach einigen Tagen von alleine ab.
Nur im Extremfall bilden sich Narben auf der Hornhaut, die die Sehfähigkeit dauerhaft beeinträchtigen. Auch treten bei schlimmerem „Sonnenbrand“ im Auge heftige Schmerzen auf.
Um die Augen hinreichend zu schützen, sollte man beim Wintersport also geeignete Brillen tragen