Wintersport besser ohne Nasen-Piercing!

Beim Skifahren den Wind um die Nase pfeifen lassen - davor sollten Hausärzte Patienten mit Gesichts-Piercings lieber warnen. Der als cool geltende Körperschmuck kann beim Wintersport Erfrierungen verursachen. Besonders gefährdet: die Nase.
Metall wird schnell kalt und ist ein besserer Temperaturleiter als Fettgewebe.


Bei knackiger Kälte kühlen Piercings an unbedeckten Körperstellen das Gewebe ab, die Blutzirkulation wird gedrosselt. Gefährlich seien Temperaturen ab minus zehn Grad Celsius. Anzeichen einer Unterkühlung sei ein Brennen; Erfrierungen verursachten starke Schmerzen. Die Haut wird blaß und es gibt Blasen. Betroffene sollten das Piercing entfernen, bevor mit der Wundversorgung begonnen wird. Oberflächliche Erfrierungen heilten vollständig ab.