Giftige Raupenhaare – der Eichenprozessionsspanner

Die unscheinbaren Raupen haben es in sich: die Raupen des Eichenprozessionsspinners befallen, wie der Name schon sagt, häufig Eichen. Wer mit ihren Brennhaaren in Berührung kommt, sollte seine Kleidung am besten noch draußen vor der Haustür ausziehen. Die Haare der Raupe lassen sich am besten mit Klebeband von Textilien ablösen. Die Kleidungsstücke sollten zudem gewaschen werden, bei mindestens 60 Grad. Neben dem Wechsel der Kleidung sollte man duschen und sich gründlich die Haare waschen, um die stechenden Gifthaare der Raupen loszuwerden.
Je häufiger man mit den Haaren der Tiere in Berührung kommt, desto heftiger fällt auch die allergische Reaktion aus. Sie reicht von Jucken und Brennen über Hautausschläge, Quaddeln am ganzen Körper bis zu Asthma und Atemnot. Zum Glück ist mit Beginn des Oktobers die „Hauptsaison“ der Tiere vorbei – die meisten Raupen finden sich zwischen Juli und September in unseren Wäldern.