Herzschrittmacher mit wiederaufladbaren
In Bochum haben Mediziner ein neues System von Herzschrittmachern implantiert. Bei diesen Geräten muss nicht wie bisher üblich alle neun Monate ein Batteriewechsel im Rahmen einer Operation erfolgen. Vielmehr können die Akkus des Schrittmachers durch die Haut des Patienten aufgeladen werden. Hierbei muss der Patient im Zeitraum von 14 Tagen für insgesamt 2 Stunden eine sogenannte "Ladejacke" anziehen. Durch eine in der Brusttasche der Jacke eingebrachte Ladestation werden die Akkus des Schrittmachers per Magnetfeld aufgeladen.
Erleichterung bringt diese Neuerung vor allem Patienten mit starker Herzschwäche, da diese die beim Batteriewechsel benötigte Narkose meist schlecht vertragen.
Diese neue Technik befindet sich zur Zeit noch in der Erprobung; Interessierte können sich für den Einbau eines Schrittmachers im Rahmen einer internationale Studie gerne an der Ruhr-Universität in Bochum melden