Katzenkratzkrankheit

Kratzer von Katzen können sich schnell entzünden, wenn Schmutz, der sich unter den Krallen befindet, in die Wunde gerät. Besonders schwerwiegend ist es, wenn durch das Kratzen Bakterien der Art „Bartonella henselae“ übertragen werden. Denn sie befallen die Wände der Blutgefäße, und um den Kratzer bildet sich innerhalb von drei bis zehn Tagen nach dem der Betroffene gekratzt wurde, eine rote Blase, in selteneren Fällen eine Pustel. Die verkrustete Blase kann einen Durchmesser von mehreren Zentimetern erreichen.
Zeitgleich zu ihrem Entstehen schwellen die Lymphknoten an. Die betroffene Person fühlt sich krank und fiebrig. Kopfschmerzen und Sehstörungen sind weitere Symptome der sogenannten „Katzenkratzkrankheit“.
Behandelt werden kann sie mit heißen Umschlägen. Die Einnahme von Antibiotika kann in einigen Fällen sinnvoll sein. In den meisten Fällen bildet sich die Schwellung der Lymphknoten aber innerhalb von zwei bis fünf Monaten von alleine zurück und auch die Blase verschwindet innerhalb dieses Zeitraums wieder.