Mögliche Ursachen des prämenstruellen

Etwa 25 Prozent aller Frauen in Deutschland leiden unter dem prämenstruellen Syndrom (PMS). Einige Tage vor Einsetzen der Periode bekommen sie Kopfschmerzen, Spannungsgefühle in der Brust oder Verdauungsstörungen. Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen sind weitere Symptome des prämenstruellen Syndroms. Mit Beginn der Regelblutung vergehen die Beschwerden wieder.
Warum einige Frauen unter PMS leiden, während andere in der Zeit vor den Tagen keine Beschwerden verspüren, ist bis heute nicht völlig geklärt. Viele Wissenschaftler gehen von einer genetischen Prädisposition aus. Aufgrund ihrer biologischen Anlagen scheinen einige Frauen sensibler auf die natürlichen hormonellen Schwankungen zu reagieren als andere. Neben den Geschlechtshormonen Progesteron und Ösrogen scheint auch die Konzentration von Serotonin einen Einfluss auf die physische und psychische Verfassung der betroffenen Frauen auszuüben.

Seit langem ist bekannt, dass Störungen im Serotoninstoffwechsel eine Ursache für das Entstehen von Depressionen sein können. Auch im Fall des PMS scheint das Hormon Niedergeschlagenheit und Stimmungsschwankungen hervorzurufen. Es konnte bereits festgestellt werden, dass sich durch Medikamente, die sich günstig auf den Serotoninspiegel auswirken, die Symptome des PMS lindern lassen. Allerdings ist eine medikamentöse Behandlung des PMS in der Regel nicht notwendig. Pflanzliche Substanzen wie Johanniskraut oder Mönchspfeffer dämpfen die unangenehmen Symptome. Auch regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährungsweise können langfristig zu einer Verringerung des PMS beitragen.