Stromimpulse gegen Migräne

Das Wort „Migräne“ leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet in etwa „halber Schädel“. Die heftigen halbseitigen Kopfschmerzen kündigen sich meist vorher in Form einer so genannten „Aura“ an. Optische und sensorische Störungen können dann auftreten.
Die Betroffenen sind während einer Migräneattacke nicht in der Lage, am normalen Leben teilzunehmen, so stark sind die Schmerzen. Heilbar ist Migräne bisher nicht; den Betroffenen wird meist versucht, mit Medikamenten zu helfen.
Hoffnung bei der Behandlung der Kopfschmerzen setzen Wissenschaft nun zudem in die Behandlung mit Stromimpulsen. Über zwei Elektroden im Nacken werden bei der sogenannten „okzipitalen Nervenstimulation“ leichte Stromstöße verabreicht.
Bei einer Stichprobe von ca. 60 Patienten zeigte sich eine Reduktion der Migräneattacken bei den Patienten, die über drei Monate hinweg mit den Stromimpulsen behandelt worden waren.