Zu viel Fastfood macht nicht nur dick - u.a Asthma

Essen Kinder und Jugendliche mehrmals in der Woche Fast Food, leiden sie häufiger an schwerem Asthma, Heuschnupfen und Ekzemen. Das ist das Resultat einer internationalen Studie unter der Leitung eines Forscherteams der Universität von Auckland in Neuseeland.
Wenn Jugendliche und Kinder dreimal oder häufiger in einer Woche Fastfood aßen, war das Risiko für schweres Asthma um 39 Prozent beziehungsweise 27 Prozent erhöht. Auch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von juckenden Ausschlägen und schwerem Heuschnupfen stieg – unabhängig von Geschlecht und finanzieller Situation der Probanden. Der Verzehr von Obst hingegen hatte einen positiven Effekt: Die Schwere der Asthmasymptome verringerte sich bei Jugendlichen um 11 Prozent und bei Kindern um 14 Prozent, wenn mindestens drei Mal in der Woche Obst auf dem Speiseplan stand.
Ein hoher Gemüsekonsum hatte zumindest bei Kindern eine vorbeugende Wirkung.

Bei Jugendlichen war der Zusammenhang zwischen einem hohen Verzehr von Fastfood und dem Auftreten der Krankheiten deutlicher als bei Kindern. Das liegt vermutlich daran, dass Teenager unabhängiger und freier in ihrer Nahrungsmittelauswahl sind.
Die negativen Auswirkungen führen die Wissenschaftler auf die in Burger, Pommes & Co. enthaltenen gesättigten und trans-Fettsäuren zurück, die das Immunsystem beeinträchtigen. Obst hingegen ist reich an Antioxidanzien und weiteren wertvollen Inhaltsstoffen.
Weitere Untersuchungen sind jedoch notwendig, um die Resultate zu untermauern.