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Kunststoffring macht der Pille Konkurrenz

Ein elastischer Kunststoffring mit einem Durchmesser von 5,4 cm ist vom US-Nachrichtenmagazin „Time“ zur „Innovation des Jahres 2002“ gewählt worden. Dieser verschreibungspflichtige Ring ist ähnlich sicher wie die Mikropille, und das Nebenwirkungsspektrum entspricht etwa dem anderer hormoneller Verhütungsmittel.
Er wird von der Frau selbst in die Scheide eingelegt und verbleibt dort drei Wochen, wo er kontinuierlich Hormone an die Vaginalschleimhaut abgibt. Nach drei Wochen wird er dann entfernt und es setzt dann die Regelblutung ein. Vorteile sind: Die benötigte Hormondosis ist deutlich niedriger im Vergleich zur Pille, Erbrechen und Durchfall beeinflussen die Sicherheit nicht.
Nachteile gibt es aber leider auch, so z.B. kommt es bei der Anwendung gelegentlich zur Scheidenentzündung, er kann beim Geschlechtsverkehr gespürt werden und gelegentlich unerkannt aus der Scheide hinausrutschen. Seit Februar 2003 ist der Ring nun auch in Deutschland erhältlich.